Als Unternehmer mit mittelständischem Betrieb wünschen Sie sich folgende Einstellungen bzw. Weiterleitungen für Ihre Sprach-Rufnummer:
Die nun folgende Einrichtung der entsprechenden Weiterleitungen erfolgt in einer anderen Reihenfolge, als die oben dargestellten Kriterien. Dies liegt daran, dass die fonial Telefonanlage die einzelnen Weiterleitungen gemäß der von Ihnen zugeteilten Priorität "abarbeitet", also zuerst prüft, ob die Weiterleitung mit der Priorität 1 greift. Falls dies nicht der Fall ist, prüft die Anlage die Weiterleitung mit der Priorität 2 usw...
Daraus ergibt sich, dass der Zuweisung der Priorität eine enorme Bedeutung zukommt. Wenn Sie beispielsweise einen Anruffilter setzen, der immer gilt, so ist es sinnvoll, diesem die Priorität 1 zu zu weisen, bevor danach beispielsweise geprüft wird, was werktags oder am Wochenende mit den Anrufen geschehen soll.
Die erste Einstellung, die Sie nun vornehmen, ist die Änderung der Basisregel. Die Basisregel ist eine bereits in der Telefonanlage vorgegebene Regel, die immer dann greift, wenn (noch) keine andere Weiterleitungsregel existiert. Sie greift also bei allen Fällen, die nicht im Rahmen einer anderen Weiterleitungsregel definiert wurden. Grundsätzlich werden Anrufe dabei auf eine Mailbox weitergeleitet, die mit einer standardisierten Ansage von fonial besprochen ist. Sie haben jedoch die Möglichkeit, diese vordefinierte Mailboxansage gegen eine Mailbox mit eigener Ansage, die Sie zuvor bereits angelegt haben, auszutauschen oder die Option "Freizeichen", eine Art simuliertes Freizeichen, das Ihnen in Fallbeispiel 3 näher erläutert wird, auszuwählen.
In der ersten Weiterleitung, die Sie einrichten, kümmern Sie sich um einen potenziellen Anruf Ihres Wettbewerbers. Wie oben definiert, sollen dessen Anrufe grundsätzlich auf der Mailbox landen. Hierfür verwenden Sie einen Anruffilter. Diese Regel, der Sie beispielsweise den Namen "Anruffilter" geben, erhält die Priorität 1. Das ist deshalb entscheidend, weil der Anruffilter grundsätzlich immer gelten soll. Er hat somit die oberste Priorität.
Die zweite Weiterleitung mit der nächsthöheren Priorität (Priorität 2) sollten einmalige Ereignisse wie Urlaube oder Feiertage haben. Daher bezieht sich die zweite Weiterleitung (Benennung bspw. "Urlaub") auf den oben angenommenen Urlaub.
Genau so wie bei der Regel zuvor, gehen Sie auch bei dem Anlegen der Weiterleitung für die Weihnachtsfeiertage vor (Name der Regel z.B. "Weihnachten", Priorität 3):
Für den zweiten Teil dieser Weiterleitung, nämlich das alleinige Klingeln auf dem Handy, benötigen Sie eine weitere Regel.
Diese Regel, die wir "Weihnachten II" nennen, erhält die 4. Priorität. Wenn nun die Anlage die vorhergehende Weiterleitung prüft und nach 15 Sekunden parallelen Klingelns merkt, das der Anruf nicht angenommen wird, springt sie zu dieser, vierten Regel. Sie bauen diese Regel dementsprechend genau so auf, wie die Vorherige:
Zu guter Letzt werden noch drei Weiterleitungen für die Regelung der Werktage benötigt. Als erstes gilt es, die Mittagspausenregelung einzurichten (Name "Werktags", „Priorität 5“):
Ähnlich funktioniert auch die nächste Weiterleitung (Name "Werktags II", „Priorität 6“):
Für die Anrufe nach 19:00 Uhr funktioniert das Ganze genau so (Name "Werktags III", „Priorität 7“):
Nun sind alle Weiterleitungen entsprechend der im Fallbeispiel definierten Konfigurationsmöglichkeiten angelegt.